Zweite entscheidet Kellerduell in der Schlussphase

DJK Neustadt/WN II – TSV Krummennaab 4:2 (2:1)

Die Gäste mussten sich nach langer Gegenwehr erst in der Schlussphase beugen und eine 2:4-Niederlage hinnehmen.
Mit nur 11 Mann noch etwas eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Kadertraten die Jungs von der Fichtelnaab beim Gegner von der Waldnaab an. Rene Fröhler, der bis am frühen Nachmittag noch auf sein Corona-Ergebnis wartete und dann mit einem Negativ-Bescheid aus der Quarantäne kommen durfte, erweiterte die Ersatzbank. Auch die „Altinternationalen“ Wolfgang Jeltsch (52 Jahre) und Mario Totzauer unterstützen ihre Heimelf.

Die Hausherren machten zwar von Anfang an Druck auf das Krummennaaber Tor, doch die erste gute Torchance hatten die Gäste und hätten hier mit 1:0 in Front gehen können. Aus einer Unachtsamkeit der TSV-Abwehr heraus reagierte dann der Neustädter Enrico Köllner (10.) am schnellsten und ließ Torhüter Mario Forster keine Chance. Mit der zweiten Torchance machte dann der „Speddy Gonzales“ vom TSV Krummennaab, Sammet Yetisgin, ernst als er einen Freistoß aus 20 Metern in den linken Winkel des DJK-Tores zum 1:1 zirkelte. Noch vor der Halbzeit stellte Marius Lang per Kopf den alten Abstand mit dem 2:1 wieder her.

Doch wer nach der Pause dachte, dass der TSV nun gleich an Kräften verlieren würde, wurde eines Besseren belehrt. Außenverteidiger Markus Kett nahm sich ein Herz, lief an der Seitenlinie gut 60 Meter im Sprint entlang und bediente Spielführer Andy Kopf mit einer Traumflanke, der mit einem fulminantem Kopfball den zu diesem Zeitpunkt allerdings sehr glücklichen, jedoch eiskalt erzielten Ausgleich markierte. Nun drückte die Heimelf die Krummennaaber noch mehr in ihre eigene Hälfte zurück, erst ein sehr zweifelhafter Strafstoß beendete die Hoffnungen der Gäste auf ein herbeigesehntes Remis, denn wiederum Marius Lang (83.) versenkte das Leder zum 3:2. Drei Minuten später köpfte Thomas Fukerider (86.) auch noch das 4:2, somit war die Niederlage der tapferen Gäste nun endgültig besiegelt.