„Ich fühle mich bei der DJK wohl“

Vereinsvorsitzender Rupert Troppmann ist vom Zusammenhalt, der tollen Arbeit der vielen Ehrenamtlichen und des Führungsteams der Fußballer sehr angetan.

Neustadt/WN. (wsc) Bevor „Fußballboss“ Achim Neupert bei der Jahreshauptversammlung der DJK-Fußballabteilung seinen Rückblick begann, galt sein besonderer Gruß unter den exakt 35 Anwesenden dem DJK-Vorsitzenden Rupert Troppmann, der kompletten Führungsmannschaft des Fördervereins, Vertretern der beiden Herrenmannschaften, seiner „Abteilungscrew“, sowie einigen Jugendtrainern.

In seiner sportlichen Rückschau beleuchtete Neupert kurz das vergangene Jahr jedes einzelnen Teams. Die erste Mannschaft befindet sich nach dem Aufstieg in die Kreisliga im Abstiegskampf, während die „Zweite“ in der A-Klasse wohl im hinteren Tabellendrittel platziert, jedoch gesichert ist. Bei den Juniorenteams hatte die A-Jugend in der vergangenen Herbstrunde den Aufstieg in die BOL nur knapp verpasst, während die C-Jugend in einer schweren KL-Gruppe nur wenige Erfolgserlebnisse feiern konnte. Schwer hatte es auch die D-Jugend, die ohne Punktgewinn in der KL am Tabellenende lag, die D2 dagegen wurde in ihrer Gruppe Zweiter. Die E1 rangierte in einer starken Gruppe etwas unter Wert auf Platz 6, die E2 zahlte in ihrer Konkurrenz Lehrgeld. Herausragend die Leistungen der F-Jugend, die in ihrer Gruppe ohne Niederlage blieb. Die derzeit gespielte Frühjahrsrunde läuft bei allen Teams gut an, nach wie vor hat die DJK eine gute Basis, aber in manchen Jahrgängen schon Probleme. Dabei leistet man eine tolle Nachwuchsarbeit, die aktuell durch Spielerabwerbungen gestört wird. Überlegungen, in manchen Jahrgängen eine Spielgemeinschaft einzugehen, laufen. Das Trainerteam ist engagiert und fortbildungswillig, so hätten aktuell 20 Coaches eine Trainerlizenz erworben. Für die Trainer hattes Neupert ein Sonderlob übrig. Kaum gab es Lockerungen im Bezug auf die Einschränkungen wegen Corona, erklärten sich eine ganze Reihe seiner Übungsleiter sofort bereit, wieder ins Training einzusteigen, um – wohl unter Einhaltung der Hygienebestimmungen – die Kids wieder auf den Fußballplatz zu holen. So verließ während der gezwungenermaßen fußballlosen Zeit während der Pandemie auch kein einziger Jugendlicher den Verein oder hörte gar auf.

Neben den sportlichen Aktivitäten ist das Engagement der Fußballer auch außerhalb des Fußballplatzes beeindruckend. So spendete die Abteilung für die Uganda-Mission des früheren Neustädter Paters Stanislaus Fußbälle und beteiligte sich auch an der Sammlung für die Aktion „Sternstunden“, wo 333 Euro übergeben wurden. Neupert ging in seinem Rückblick auch auf Spenden ein, so die Übergabe von Kapuzenjacken, Trainingsshirts und -hosen durch Ramona Reis, Bernhard Markl und Josef Pierepioka. Die Herrenmannschaften absolvierten ein Trainingslager im neuen BLSV-Sportcamp, mit Benedikt Völkl verfügt die DJK über einen neuen Nachwuchsschiedsrichter und die Abteilungsführung besuchte im vergangenen Jahr eine Reihe von Jubilaren und überbrachte die Glückwünsche der Fußballer.

Neupert bedankte sich zum Abschluss seines Vortrags einmal mehr für das tolle Miteinander und das überragende Engagement aller Trainer, Betreuer und Vorstandsmitglieder. „Jeder bringt sich in seinem Bereich mit großer Begeisterung ein, was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist.

Jugendleiter Jo Herbrecher zeigte auf, dass man trotz der Einschränkungen durch die Pandemie auch außerhalb des Fußballplatzes wieder einiges für die Talente aus dem „eigenen Stall“ getan hätte, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Er erinnerte an Veranstaltungen wie das erstmals durchgeführte Standup-Paddling am Gaisweiher in Flossenbürg, das BFV- Feriencamp, die Fußballschule des SSV Jahn Regensburg, die Weihnachtsfeier für die Kleinfeldmannschaften, sowie der Besuch des Zweitligaspiels SSV Jahn gegen Paderborn. Dabei hätte der Förderverein wieder finanziell großzügig Unterstützung geleistet und im vergangenen Jahr wieder fast 3300 Euro zur Verfügung gestellt. Fördervereinsvorsitzender Werner Buckenleib sagte weiterhin Unterstützung zu: „Wir sind dabei auch ein wenig stolz, zur erfolgreichen Jugendarbeit bei der DJK beitragen zu können. Wir freuen uns, dass unsere Arbeit gewürdigt wird und sind zur weiteren Zusammenarbeit gerne bereit.

Auch Abteilungskassier Albert Bergmann konnte bei seinem wie immer bestens vorbereiteten Kassenbericht Erfreuliches vermelden: Trotz der enormen Aufwendungen rund um Spielbetrieb und Sportanlage sei es gelungen, einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften. Diese Rücklagen wären eine prima Grundlage für bevorstehende Investitionen. Bergmann dankte allen fleißigen Helfern bei den Vereinsveranstaltungen, zudem sei der Hauptverein mit seinen erfreulichen Etatzuweisungen unerlässlicher und konstanter Förderer der Fußballabteilung. Wie seine Vorredner auch, betonte er ebenfalls die vorbildliche und für die Nachwuchsarbeit unverzichtbare Unterstützung des Fördervereins Fußball. Deren nahezu vollzählig an der Versammlung teilnehmenden Vorstandschaft wurde mit großem Applaus gedankt.

Große Anerkennung wurde schließlich noch drei Männern und einer Frau zuteil. Stefan Zimmermann und Michael Staffe wurden mit dem vereinsinternen Titel „Top-10-Trainer“ geehrt. Damit wurde beiden für ihre 10-jährige Trainertätigkeit im Nachwuchsbereich bzw. als Torwarttrainer gedankt. Ein großes „Dankeschön“ erhielt auch Josef Kreuzer, der als Abteilungs-Sponsoring-Beauftragter immer wieder Gelder oder Sachspenden auftun würde. Schließlich bedankte sich Achim Neupert auch bei seiner Frau Katja, die die gesamte, sehr arbeitsintensive Organisation der Sammelbestellungen für Vereinsbekleidung stets übernommen hatte.

Die bei der Jahreshauptversammlung der DJK-Fußballer Geehrten mit DJK-Vorsitzendem Rupert Troppmann (ganz rechts) und Abreilungsleiter Achim Neupert (ganz links).

DJK-Vorsitzender Rupert Troppmann sprach davon, dass die Fußballer wie eine Familie wären, „bei der man sich einfach wohl fühlt“. Finanziell gesund, bestens organisiert, es gebe wohl niemanden in der Umgebung, der die Aufgaben in der Betreuung von über 160 Jugendlichen so bravourös löse wie die DJK-Fußballabteilung. „Die DJK-Kicker sind ohne Zweifel ein Aushängeschild für unsere Stadt“, sagte Troppmann. Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen, die sich um das Funktionieren der  größten Sparte der DJK Neustadt verdient machen, richtete der Vereinsboss einen besonderen Dank an Achim Neupert, der als „Chef“ hervorragende Arbeit leiste, sowie an dessen Vertreter Thomas Hauer und schließlich an Jürgen Greiner, der dafür Sorge trage, dass die Sportanlage stets in einem hervorragenden Zustand wäre.