Kirwa: Heimspiele mit viel Brisanz am Samstag

Zweite bereits um 12:15 Uhr gegen die „A-Klassen-Übermannschaft“ aus Püchersreuth – anschließend Kreisliga-Abstiegsduell mit Plößberg

„Wir können mit allen Mannschaften der Liga mithalten“, sagte Manfred Lederer vor der Partie bei der DJK Weiden in der Hoffnung, wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können. Nun, trotz einer spielerisch und kämpferisch mehr als beeindruckenden Vorstellung in Halbzeit 1 (sicher hatte man vor dem Wechsel auch die nötige Portion Glück), schafften es seine Schützlinge nicht, das Runde zum verdienten Gleichstand ins Eckige zu bugsieren. Ein weiteres Mal blieb ein Lob, das unter dem Strich nicht die so wichtigen Punkte brachte. Am Samstag nun wollen sich die „Gelb-Schwarzen“ für ihren hohen Aufwand, den sie Woche für Woche betreiben, auch endlich einmal wieder belohnen. Die Neustädter Kirwa, das 0:5 vom Hinspiel und die Tatsache, dass man unter Umständen sogar das rettende Ufer betreten könnte, werden die Lederer-Truppe in höchstem Maße motivieren. „Wenn wir die Leistung der zweiten Hälfte von Weiden wieder auf den Platz bringen und im letzten Drittel zwingender und kaltschnäuziger agieren, dann bin ich mir sicher, dass wir den Platz als Sieger verlassen werden“, sagt ein entschlossen wirkender Manfred Lederer, der am Samstag auf einem Lehrgang des DFB an der Sportschule Hennef weilt und durch das Duo Enrico Köllner (ehemaliger Kapitän der Plößberger) und Christoph Bösl (Coach der „Zweiten“) vertreten wird.

Bis sich der SV versehen hatte, lag er gegen die Ostler mit 0:2 in Rückstand. Schlechter konnte sich der Auftakt in die Heimpartie nicht gestalten, am Ende stand ein 1:4 zu Buche, dass die Sorgenfalten bei den Stiftländern nicht weniger werden ließ. Nun reist die Schiener-Elf zum Aufsteiger nach Neustadt, der sich für seine guten Vorstellungen in den letzten Wochen immer wieder nur bedingt belohnen konnte und deshalb ebenfalls im Keller festsitzt. Nun macht die Tatsache, dass in der Kreisstadt auch noch Kirwa ist, die Aufgabe nicht gerade leichter, doch wird sich ein jeder im Klaren sein, dass eine Niederlage eine dann unentspannte Winterpause nach sich zieht. So muss aus dieser Partie, in der mehr als nur drei Punkte zu vergeben sind, unbedingt das Maximale abgeschöpft werden.