DJK Neustadt/WN U19 – SpVgg Vohenstrauß U19 3:3 (1:1)
Die A-Jugend der DJK konnte in dieser Partie nicht an die gegen die beiden Spitzenmannschaften aus Raigering und Wernberg gezeigten Leistungen anknüpfen und musste sich am Ende mit einem unbefriedigenden Remis zufrieden geben. Das Ziel, mit einem Dreier schon vorzeitig in puncto Klassenerhalt die „Schäfchen“ ins Trockene zu bringen, wurde so nicht erreicht. Dennoch ist dem „Minikader“ der Ligaverbleib wohl sicher, da theoretisch noch ein Punkt aus den verbleibenden vier Spielen fehlt, um endgültig den „Sack“ zuzumachen. Dabei müssten aber die am Tabellenende rangierenden Teams alle ihre Partien gewinnen, spielen aber noch gegeneinander.
Vom Anpfiff weg präsentierten sich die Gäste als äußerst ballsicher, während bei den Platzherren vieles Stückwerk blieb. Eine eher schlechte Spielvorbereitung (….) zeigte dabei Wirkung. Kaum einmal ansehnliche Angriffe, wenig Laufbereitschaft, mangelhaftes Zweikampfverhalten. Zum Glück für die DJK agierte die SpVgg zunächst vor dem Tor eher harmlos, sie versuchte sich mehr mit ungefährlichen Weitschüssen. Die beste Chance auf der anderen Seite vergab Felix Treml, der aus halbrechter Position am Kasten vorbei zielte. In Führung gingen die Gastgeber aber dann doch. Einen Freistoß von der linken Strafraumkante platzierte Kapitän Luca Herbrecher listig um die Mauer herum ins kurze Eck zum 1:0 in der 37. Minute. Die Gäste blieben unbeeindruckt und schlugen kurz vor dem Wechsel zurück, auch mit Hilfe einer Standardsituation. Etwa 40 Meter vor dem Tor gab es Freistoß, den Xaver Mitlmeier von der linken Seite aus hoch in den Strafraum schlug. Freund und Feind kamen nicht an den Ball, der aber plötzlich im langen Toreck landete. So ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.
Hier fielen bei den Neustädtern deutliche Worte, es wurde gefordert, das läuferische Engagement merklich zu erhöhen und vor allem mehr Druck auf den nicht unbedingt sicher wirkenden Gästekeeper auszuüben. Zunächst allerdings änderte sich nur wenig, Neustadt war nun wohl mehr bemüht, Konstruktives aber blieb Mangelware. So musste der nächste „ruhende Ball“ her halten, um erneut in Führung zu gehen: Der mehrfach hart attackierte Luca Herbrecher setzte zu einem Solo an und wurde in der „Box“ von den Beinen geholt. Den berechtigt verhängten Strafstoß setzte Tom Fukerider sicher in die Maschen. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die DJK drängte auf eine Vorentscheidung, die Gäste hielten voll dagegen und kamen nach einheimischem Abwehrfehler zum erneuten Ausgleich durch den pfeilschnellen Clemens Dobner. In Folge setzten beide Teams weiter auf die Offensive, sowohl die Platzherren, als auch die nun oftmals nicht zimperlich zu Werke gehenden Gäste wollten den Sieg. Ein drittes Mal lagen die Jungs von Thomas Neumann und Werner Schaupert dann in Front, als der eingewechselte Emanuel Eckl die Kugel aus 16 Metern mit Vehemenz unter den Querbalken jagte. Gaben die Gäste nun endlich auf? Keineswegs, nur vier Zeigerumdrehungen später glichen sie wiederum aus, als Lorenz Weig das unentschlossene Angreifen der DJK-Defensive mit dem 3:3 bestrafte. Die letzten 20 Minuten waren dann nichts für schwache Nerven. Hüben wie drüben brannte es in den Strafräumen, wobei die Gastgeber die besseren Einschusschancen besaßen. In der Schlussphase verweigerte der Schiedsrichter dann den Neustädtern einen zweiten Strafstoß, als der einschussbereite Dennis Girke von hinten umgestoßen wurde. Am Ende blieb es schließlich bei einem insgesamt gerechten Remis, das für die Gäste im Abstiegskampf am Ende sehr wichtig sein könnte. Die DJK hofft, trotz einiger schwer angeschlagener Akteure am nächsten Wochenende in Hirschau dann die Ligazugehörigkeit endgültig „safe“ zu machen.