Jürgen Greiner („Johnsen“) erhält höchste Auszeichnung des DFB für Ehrenamtliche

Das unverzichtbare große Engagement des DJK-„Arbeitstiers“ in den letzten fünfzehn Jahren wird durch die „Sonderehrung mit Uhr und Urkunde“ angemessen honoriert

Neustadt/WN. (wsc). Wie mittlerweile schon zur Tradition geworden, veranstaltete die Fußballabteilung der DJK Neustadt auch in diesem Jahr im Advent ein Essen, um sich bei der Vielzahl der Freiwilligen, die sich im Laufe des Jahres auf verschiedenste Art und Weise unterstützend für die Fußballer eingebracht haben, zu bedanken.

In Abwesenheit des erkrankten Abteilungsleiters Achim Neupert begrüßte sein Stellvertreter Thomas Hauer unter den etwa 50 Gästen ganz besonders Kreisspielleiter Albert Kellner, der zur DJK gekommen war, um eine Ehrung durchzuführen. Weiterhin freute sich Hauer, dass Sportreferent Wolfgang Schwarz, die Führungscrew des DJK-Hauptvereins mit Rupert Troppmann an der Spitze, Vertreter des Fördervereins und einiger unterstützender Firmen, sowie der Abteilungsleitung der Fußballer und schließlich des großen Trainer- und Betreuerteams den Weg ins Sportheim gefunden hatten. „Wir wollen ein weiteres Mal danke sagen all denjenigen, die sich in den letzten zwölf Monaten wieder ehrenamtlich für die Fußballabteilung eingebracht und sie mit persönlichem Einsatz und großem Engagement unterstützt haben“, sagte Hauer in seiner kurzen Rede. Für sich selbst bezeichnete er dabei die aus vielen Köpfen bestehende Abteilungsleitung als ein „Bombenteam“, in dem es ungemein Spaß mache, zu arbeiten.

Nach einem gemeinsamen Essen ergriff DJK-Vorsitzender Rupert Troppmann kurz das Wort. Auch er bedankte sich bei allen, die Kraft und Zeit für die DJK-Fußballer investiert hatten. Er lobte zudem die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Fußballabteilung und Hauptverein, nicht zuletzt die Installierung einer neuen Bewässerungsanlage auf dem Sportgelände zeige, was man Großes dadurch schaffen könne. „Ich wünsche mir, dass es so weiter geht“, so Troppmann abschließend. Thomas Hauer gab das Lob zurück: „Bei Ideen, die wir haben, hat der Hauptverein immer ein offenes Ohr“, so Hauer, der die Gelegenheit nutzte, um den aktuell größten Wunsch anzubringen: „Ein drittes Spielfeld, das wär´s“, sagte er mit einem Augenzwinkern in Richtung des ersten Vorsitzenden.

Nachdem an alle Anwesenden das durch den Förderverein für die gesamte Fußballabteilung gesponserte Weihnachtsgeschenk, ein neuer DJK-Schal, übergeben worden war, bat Hauer Kreisspielleiter Albert Kellner ans Rednerpult, der trotz eines prall gefüllten Terminkalenders nach Neustadt gereist war, um den beim BFV-Ehrenamtstag am 27. November erkrankten und deshalb in Arnschwang fehlenden Jürgen Greiner nachträglich zu ehren. Greiner erhielt aus seinen Händen die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Fußballbund seit 25 Jahren an verdiente Vereinsmitarbeiter vergibt, nämlich die „Sonderehrung mit DFB-Uhr und Urkunde“. In seiner kurzen, von der DJK erstellten Laudatio ging Kellner auf die außergewöhnlichen ehrenamtlichen Leistungen Greiners in den letzten fünfzehn Jahren ein. Als Technischer Leiter und Platzwart zeichnet er unter anderem für die Pflege und Instandhaltung der gesamten DJK-Sportanlage, einer Komplettsanierung der Kabinen und Duschen, der Neuinstallierung eines Drainagensystems am B-Platz, der Installation des neuen LED-Flutlichts, sowie für den Einbau neuer Drainagen am A-Platz verantwortlich. Auch der Neubau eines Kioskes, sowie von neuen Spielerbank-Häuschen zeigen exemplarisch, wie viel Herzblut das „Arbeitstier“ Jürgen Greiner für seinen Verein einbringt. Die DJK-Fußballabteilung wäre ohne das Engagement von Jürgen Greiner nicht denkbar, so der „Fußballboss“ des Kreises abschließend, bevor er an den Geehrten den Preis übergab.

Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Bekanntgabe des Ergebnisses, der seit 2017 jährlich durchgeführten Wahl zum „Trainer des Jahres“. Anonym wählten die Mitglieder der Abteilungsleitung dabei mit überwältigender Mehrheit den leider nicht anwesenden Achim Neupert, der nicht nur als Abteilungsleiter Überragendes leiste, sondern im zurück liegenden Jahr gleich zwei Juniorenmannschaften betreut habe. So war er Trainer der E-und D-Junioren bis zur Sommerpause, danach übernahm er neben erneut der D- auch die A-Jugend. „Deshalb hat kein anderer in diesem letzten Jahr den Titel des „Trainer des Jahres“ so verdient, wie Achim“, so Thomas Hauer. Ein gemütliches Beisammensein im adventlich geschmückten Sportheim schloss sich an und rundete den Abend ab.